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Daniel Flock & Markus Schreiner

Tiroler Garnelenzüchter

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Nicht im Meer, sondern 574 Meter über dem Meeresspiegel wächst heran, was in unseren Breitengraden ein völliges Unikum ist: Garnelen.

Die Initialzündung, die erste „Indoor-Aquafarm“ Österreichs in Hall in Tirol zu errichten, war eine TV-Dokumentation über das in vielerlei Hinsicht schmutzige Geschäft der Shrimps-Industrie. Der junge Daniel Flock dachte, dass es doch möglich sein müsste, „Garnelen unter anderen Umständen zu züchten. Ohne den Einsatz von Medikamenten, Pestiziden, Erzeugung von Unmengen an Abwasser, Zerstörung von Mangrovenwäldern und ohne lange Transportwege in Tiefkühlcontainern.“

Daniel fand in Markus Schreiner den idealen Partner, um gemeinsam aus einer Wirtshausidee das mittlerweile sehr professionell aufgestellte Projekt „Alpengarnelen“ zu entwickeln. Zwei Jahre brauchte bis zur ersten Testanlage. Know-how musste gesammelt, Kontakte geknüpft, Rückschläge verkraftet und Genehmigungsverfahren durchlaufen werden.

Schließlich wuchsen die ersten Tiroler Garnelen heran. Und sie waren von vorzüglicher Qualität. Die anfängliche Jahresproduktion von bescheidenen 200 kg konnte letztlich nicht mithalten mit der regelrecht explodierenden Nachfrage aus Gastronomie und von Privatkunden. Um kontinuierlich ernten zu können, wurde die Anlage nach zwei Jahren erweitert.

Heute umfasst die Aquafarm eine Fläche von 1.300 m2. Die White Tiger Garnelen werden in 40 m langen Becken in reinem Tiroler Quellwasser, dem Salz zugesetzt wird, in einem geschlossenen Gebäude gezüchtet. Zur vollen Reife brauchen sie fünf bis sechs Monate, ernährt werden sie mit einer gesunden, nachhaltig erzeugten Spezialfuttermischung aus pflanzlichen und tierischen Eiweißen und Proteinen. Durch einen innovativen Weitersetz-Zyklus gibt es die Krebstiere in kontinuierlichen Abständen das ganze Jahr über.

Daniel und Markus sind dabei ihrem Ursprungsgedanken treu geblieben, nämlich ohne Antibiotika, ohne chemische Zusätze, energieeffizient und nachhaltig ein durch und durch echtes Tiroler Produkt zu erzeugen, das man gemeinhin nur in der Trattoria in Kalabrien vermutet.

Durch ein ausgeklügeltes Kreislaufsystem wird kein Abwasser produziert. Man gibt dem Wasser Zeit, sich selbst zu regenerieren. Dies geschieht in eigens dafür errichteten Tanks und voll automatisiert. Zusätzliche Bio-Filter beschleunigen den Prozess und bieten den Garnelen ein Wohlfühlklima. Die Balance des Wassers wird durch ständige Kontrollen aufrechterhalten. Lediglich durch Verdunstung erzwungenes Schwundwasser wird durch Frischwasser ergänzt.

Wie nun lassen sich die Alpengarnelen zubereiten? So, wie Sie es vom Italiener oder Griechen kennen. Gegrillt, in der Pfanne gebraten, in Salaten, zu Nudeln, für Puristen nur mit etwas Zitrone verfeinert… und schon träumt man sich ans Meer. Das manchmal auch in Tirol liegen kann.

Alpenaquafarm Tirol GmbH Flock Daniel
Brockenweg 2, 6060 Hall in Tirol